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„Ich wünsche ein Bildnis, das weitgehend genau Meine Anwesenheit wiedergibt“

Das Bild, das Mutter Eugenia malen ließ


> > Das Bild, das Mutter Eugenia malen ließ
>> Das Medaillon der Heiligsten Dreifaltigkeit
>> Die Ikone von Gott Vater


In der Botschaft, die Mutter Eugenia gegeben wurde und die von der Kirche als gültig anerkannt worden ist, richtet der Vater einige Wünsche an den Papst und an die Kirchlichen Autoritäten. Die dritte dieser Bitten ist, dass man Sein Abbild als Zeichen Seiner Anwesenheit verbreite. Wir zitieren den Wortlaut dazu aus der Botschaft:

„Ich wünsche, dass mir der Klerus dazu  verhilft, in jede Familie einzutreten, in die Krankenhäuser, die Werkstätten und Büros, in die Kasernen, die Sitzungsräume der Ministerien aller Nationen, in denen Entscheidungen getroffen werden und überall dort, wo sich meine Geschöpfe befinden, auch dort, wo sich nur ein einziges  von ihnen befindet.

Ich wünsche, dass das wahrnehmbare Zeichen meiner unsichtbaren Anwesenheit ein Bild sein soll, das zeigt, dass Ich wirklich anwesend bin. So werden alle Menschen all ihre Taten unter dem Blick ihres Vaters verrichten, und Ich selbst werde das Geschöpf, das ich nach seiner Erschaffung an Kindesstatt angenommen habe,  vor meinen Augen haben, und alle meine Kinder werden somit unter dem zärtlichen Blick ihres Vaters stehen.

Zweifellos bin ich auch jetzt überall, doch möchte ich auch wahrnehmbar verkörpert sein!“

Mutter Eugenia beauftragte einen namhaften Kunstmaler damit, den Vater so zu malen, wie sie ihn gesehen hat: mit schwarzen, langen Haaren, dunklen Augen, bartlos, mit dem Zepter und der Krone zu seinen Füßen.

Der Umstand, dass er keinen Bart trug, fand unbeugsamen Widerstand in den kirchlichen Kreisen und wurde zur Ursache großer Bitternis für Mutter Eugenia, die schließlich den Maler beauftragen musste, das Bildnis nochmals zu bearbeiten und einen fülligen, schwarzen Bart hinzuzufügen. Erst danach wurde die Verbreitung des Bildnisses gestattet.

Die Zensoren hielten es als abweichend von der bisherigen europäischen Tradition, die den Vater entsprechend dem menschlichen Konzept von Männlichkeit stets „mit Bart“ darstellte. Im Gegensatz zum Sohn sollte er auch als ein „Betagter“ erscheinen, wie es der menschlichen Vorstellung entspricht. Doch zwei Dinge wurden dabei nicht berücksichtigt: der Bart ist Zeichen der Menschlichkeit und die Betagtheit kann die drei Göttlichen Personen, die bartlos und jugendlich sind, nicht symbolisieren, wie es nach dem Beispiel der „Dreifaltigkeitsikone“ von Andréj Rubljow (gest. 1427) deutlich wird.

Was ist aus dem Gemälde geworden, das Mutter Eugenia malen ließ? Zunächst wurde es am Altar von Grenoble aufgestellt. Als dann die furchtbare Verfolgungszeit gegen Mutter Eugenia begann, die auch zur Vernichtung ihrer Schriften führte, ließ man es verschwinden und mit ihm alle angefertigten Kopien des Vaterbildes, die sie herstellen und verteilen ließ.

Wir haben in Frankreich danach gesucht, doch alles, was wir finden konnten, war das Bild aus einem sehr alten Druck, das etwas unscharf ist, das wir auf der ersten Umschlagseite der Botschaft des Vaters platzierten. Wir haben Frau Lia Gladiolo damit beauftragt, das Bildnis in die Ikonenbildsprache umzusetzen, die diesen Auftrag in vortrefflicher Weise erfüllte. Dieses Bildnis verbreiten wir vor allem in den Ländern des Ostens.

 
   

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